Infektonskrankheiten RHD & Myxomatose
Sanfte Fellnasen
Wie auch bei Hund und Katze gibt es bei Kaninchen schwere Infektionskrankheiten die durch eine Impfung verhindert oder bedeutend abgemildert werden können.
Leider werden Impfungen und medizinische Behandlungen im Allgemeinen bei Kaninchen immer noch sehr stiefmütterlich behandelt, dabei werden die Langohren mit ihrem sanften Charakter immer beliebter als Haustiere.
Myxomatose (Kaninchenpest)
Diese Erkrankung wird vor allem durch den Kaninchenfloh übertragen und die Mortalität (Sterblichkeit) kann bis zu 100 % betragen. Die Infektion führt zu Entzündungen im Bereich des Kopfes und der Genitalien mit hohem Fieber und Schluckbeschwerden. Bei einem schweren Verlauf verenden die Kaninchen nach 1 Woche.
RHD 1 & 2 (Chinaseuche)
Die durch Caliciviren verursachte Chinaseuche führt zu hohem Fieber und inneren Blutungen, nach 12-72 Stunden versterben die infizierten Kaninchen. Die Übertragung erfolgt von Kaninchen zu Kaninchen und über die infizierte Umgebung. Es kommt weltweit immer wieder zur seuchenhaften Ausbreitung der viele Kaninchen zum Opfer fallen.
Wann sollte geimpft werden?
- Ab der 5. LebenswocheImpfung (Myxomatose, RHD-1, RHD-2)
- 1 x / JahrAuffrischungsimpfung (Myxomatose, RHD-1, RHD-2)
Bei jeder Impfung wird dein Kaninchen vom „Löffel“ bis zur Pfote durchgecheckt um gesundheitliche Probleme und Beschwerden frühzeitig zu erkennen. Vor allem die Zähne des Kaninchens werden bei jedem Besuch genau gecheckt, da die häufigsten Gesundheitsprobleme von Zahnfehlstellungen oder Zahnerkrankungen kommen.