Reisekrankheiten beim Hund – Herzwurm und Leishmaniose!

Tzt. Elisabeth Helm GPCert SAS/SAM
Reisekrankheiten beim Hund
Vor allem bei Reisen in den Süden solltet du an eine Parasiten-Prophylaxe für deinen Hund denken. Damit es keine bösen Überraschungen gibt!

Inhalt

Sicheres Reisen mit dem Hund

Urlaub mit Hund

Wo kann dein Hund sich anstecken?

Die Ansteckungsgefahr ist vor allem in Regionen mit mediterranem Klima (wie Italien, Spanien, Portugal und Griechenland) groß. Erkrankungen wie die Dirofilariose  (Herzwurmerkrankung) oder die Leishmaniose werden von Vektoren (Mücken, Zecken usw.) beim Stechakt übertragen. Oft zeigen die Tiere erst bei fortgeschrittener Erkrankung Symptome und die Behandlung ist schwierig und mit vielen Risiken behaftet. Hier gilt: Vorbeugen ist besser als behandeln!

Wie kannst du dein Tier schützen?

Wenn du dein Tier möglichst umfassend schützen möchtest, solltest du es erst gar nicht in ein Risikoland mitnehmen, denn einen absoluten Schutz gegen diese Erkrankungen gibt es nicht. 
Wenn du dein Tier dennoch mitnehmen möchtest, so sind folgende Maßnahmen zu empfehlen: 

  • Schutz gegen Zecken
    Als Spot-on Präparat oder Tablette – die Zecken werden beim Saugakt abgetötet
  • Schutz gegen Herzwurm
    Ein Parasitenmittel vor und nach dem Urlaub schützt bei einer eventuellen Ansteckung
  • Schutz vor Leishmaniose
    Keine Spaziergänge während der Dämmerung da die übertragenden Mücken dann vor allem aktiv sind (hier gibt es leider keinen umfassenden Schutz)
Welpe in der Tierarztpraxis

Vergiss bei einer Reise mit Hund den gültigen Heimtierpass mit allen aktuellen Impfungen nicht! Noch mehr Infos erfährst du in unserem Beitrag: URLAUB MIT HUND

Wir wünschen euch einen schönen Urlaub!

Wir beraten dich gerne bei Fragen zur Reise mit deinem Hund.

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Über den Autor
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Tzt. Elisabeth Helm GPCert SAS/SAM

Tzt. Elisabeth Helm ist eine erfahrene Tierärztin mit einem breiten Spektrum an Fachwissen und Qualifikationen. Nach Abschluss ihres Studiums an der LMU München im Jahr 2010 hat sie kontinuierlich in verschiedenen Bereichen der Veterinärmedizin weitergebildet.

2018 absolvierte sie eine 2-jährige Fachausbildung im Bereich Innere Medizin für Kleintiere, gefolgt von einer weiteren 2-jährigen Fachausbildung im Bereich Chirurgie für Kleintiere. Durch ihre Arbeit in Kliniken und Praxen in England, Neuseeland und Österreich konnte sie wertvolle Erfahrungen sammeln und ihr Fachwissen vertiefen.

Im Jahr 2013 gründete Elisabeth die Tierarztpraxis Uderns im Zillertal, wo sie mit Leidenschaft und Engagement für das Wohl der Tiere arbeitet. Aktuell setzt sie ihre berufliche Entwicklung fort, indem sie sich zum Kardiologen für Hunde und Katzen weiterbildet.

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